Ian Stich

Ian betreibt den Youtube-Kanal The Stich Method. Dort verzeichnet er mehr als 13,5 Mio. Aufrufe und 176.000 Abonnenten. Sein Kanal bietet eine größere Anzahl kleiner, aber feiner Videos, in denen es immer wieder etwas Besonderes zu entdecken gilt. Sein Hauptaugenmerk gilt dem Blues.

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Heeeey! What´s up you guys? - Genauso begrüßt Marty Schwartz sein Publikum in seinen unzähligen Videos, die er zur kostenfreien Nutzung bei Youtube eingestellt hat. Sein "Down-down-up-up-down-up" ist genauso Legende wie Marty selbst. Ist er doch unter den amerikanischen Gitarrenlehrer ein echtes Urgestein und schon viele Jahre dabei. Neben seinem Youtube-Kanal "Marty Music" mit 2,24 Millionen Abonnenten gibt es natürlich auch eine Internetpräsenz unter

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Steve Stine, der nicht nur ein umfangreiches Portfolio an Kursen anbietet, sondern seit einigen Jahren als Rhythmus- und Leadgitarrist der Metalband AVIAN angehört, hat seine ganz eigene Art sein Wissen zu vermitteln. Ich mag diese Art und auch seine Kurse sind wirklich hilfreich. Allerdings fallen mir Sätze wie:

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Brian Kelly aus Philadelphia, PA hat mit seiner Seite Zombie Guitar den Schwerpunkt auf Musiktheorie gelegt. Für 149 US$ (regulärer Preis, mitunter gibt es einen Sonderpreis von 59 US$) erhält man ein wirklich umfangreiches Theoriewissen vermittelt. In hunderten von Lektionen werden alle Aspekte der Musiktheorie beleuchtet und nachvollziehbar erklärt. 

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Griff Hamlin betreibt die Website Blues Guitar Unleashed womit sein Schwerpunkt schon vordefiniert ist. Er unterrichtet alles, was auch nur im Entferntesten mit dem Blues zu tun hat. Für Anfänger ist seine Unterrichtsform meiner Meinung nach nicht geeignet. Es gibt zwar einen Anfängerkurs, der aber wirklich rudimentär gehalten ist und sich im Wesentlichen nur mit den Grundlagen beschäftigt, die für den Blues unbedingt erforderlich sind.

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TrueFire Inc. beheimatet in St. Petersburg, Florida dürfte wohl der mit Abstand größte Anbieter von Gitarrenkursen in den USA, wenn nicht sogar weltweit sein. Die Liste der Kurse und auch der Trainer ist unglaublich lang, wobei einige der Trainer auch als erfolgreiche Musiker bekannt sind. Robben Ford, Larry Carlton, Matt Schofield, Stephen Bennett, um nur ein paar zu nennen. Nach eigenen Angaben beschäftigt TrueFire mehr als 600 Musiklehrer (überwiegend Gitarre).

 Die Anzahl an Kursen ist enorm hoch. Die Kursbibliothek umfaßt (ebenfalls nach eigenen Angaben) mehr als 40.000 Videos. Sie halten mehr als 70 internationale Kreativ-, Marketing-, Video- und Technologiepreise. Die Zahl der Schüler wird mit mehr als 1.000.000 beziffert.

Die Kurse können wahlweise als DVDs oder als Downloads bezogen werden, wobei die Preise für die Downloads zwischen 19 US$ und (soweit ich es gesehen habe) 49 US$ liegen. Daneben gibt es jedes Jahr einige Aktionen, wie z.B. den Black-Friday, bei denen die Kurse auch schon mal für 5 US$ über die Theke gehen.

Jeder Kurs setzt sich aus einer Vielzahl von Videos zusammen, die pro Kursus meist zwischen 1 und 1 1/2 Stunden Gesamtlaufzeit haben. Alle sind schematisch ähnlich aufgebaut. Es gibt ein Video in dem das jeweilige Stück vorgespielt wird, ein zweites Video, in dem jeder Takt genau erklärt wird und ein drittes Video mit einem Playalong. Ebenso gehören zu jedem Stück die zugehörigen Tabs, die Jamtracks. und sogar Guitar Pro Files. Diese sind eigentlich fast überflüssig, weil man über das TrueFire eigene Abspielprogramm die Möglichkeiten zur Temporeduzierung, bzw. -erhöhung bereits mitgeliefert bekommt. Auch ein Metronom ist enthalten.

Die Videos selber sind von einer hohen technischen Qualität. Meist aufgenommen mit 2 oder 3 Kameras. Über die Lehrer kann man natürlich kein pauschales Urteil abgeben. Soweit ich dort Kurse gekauft habe, war ich mit dem angebotenen Stoff und der Vermittlung sehr zufrieden. Möchte man über die angebotenen Kurse hinaus eine persönliche 1:1 Betreuung, so ist auch das möglich. Eine Unterrichtsstunde liegt dann bei 39 US$, das monatliche Abo kostet 149 US$ (ohne Laufzeitverpflichtung, sprich jederzeit kündbar). Diese Preise habe ich allerdings nur bei einem meiner Lieblingsdzenten verifiziert und können bei anderen Lehrern durchaus abweichen.

Es gibt auch "Lernpfade", in denen Empfehlungen für aufeinander aufbauende Kurse ausgesprochen werden. Hier kann man auf jedem Level einsteigen. Die Lernpfade gibt es für die Bereiche Jazz, Blues, Rock, Akustik, Country und Bass.

Fazit: Alles in Allem eine empfehlenswerte Institution, wenn man mit diesem Konzept klar kommt. Mir persönlich fehlen dort ein paar Dinge, wie z. B. der "kurze Dienstweg". Mal eben eine Mail schreiben und binnen kurzer Zeit eine fundierte Antwort bekommen. Oder wie von Horst Keller gewohnt - die wöchentlichen Live-Session, bei denen man nicht nur Fragen an seinen Lehrer stellen kann, sondern auch über den Live-Chat in Kontakt mit den anderen Schülern treten kann.

 

   
© Thomas Hunziker from Bakual.net

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